Eine Frage, die mich öfters beschäftigt.
Jedem ist es bereits passiert, auch mir als Kunsthistorikerin, man wird im Museum komisch angeschaut. Meistens liegt das nicht daran, dass der Hosenstall auf ist oder man einem ansieht, dass man keine Ahnung von Kunst hat, weil man das falsche Gesicht zieht.
Nein, es liegt in den häufigsten Fällen daran, dass man einfach zu nah an das Bild herantritt. Die Reichweiten sind in den Museen auch unterschiedlich, darf man in dem einen schon genau schauen wie der Pinselstrich verläuft, darf man in einem anderen bloß nicht näher heran als eine Armlänge oder so ähnlich.
Tritt man zu nah, stürmen auch schon gleich zwei Museumswärter auf einen zu und ermahnen einen vor der gesamten Besucherschaft. Ich werde grundsätzlich rot und auch ein wenig erbost über die Zurechtweisung. Aber eigentlich ist das alles nicht weiter nicht schlimm, das passiert andauernd und jedem. Wahrscheinlich auch den Museumswärtern. Haltet einfach immer ein bisschen mehr Abstand und schaut euch um, wie es die anderen machen. Dann dürfte nicht viel passieren.
In einigen Museen darf man fotografieren, in einigen nicht. Auch hier muss man nicht auffallen, einfach auf Schilder achten oder den Blitz ausmachen und heimlich fotografieren, wenn keiner hinsieht. Aber in der Regel darf man ohne Blitz.
Und zum Schluss, interessiert schauen hilft beim Nichtauffallen im Museum.
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