„Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert“ – vergangene Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn

„Das 20. Jahrhundert ist ohne Hannah Arendt gar nicht zu verstehen.“[1]
(Amos Elon, Journalist und Schriftsteller)

Keine andere politische Denkerin, Philosophin und Intellektuelle prägte das letzte Jahrhundert, das 20. Jahrhundert, so sehr wie Hannah Arendt. Sie war kritisch in gesellschaftlichen und politischen Belangen und sie fürchtete sich selbst nicht vor Kritik. 

„Mit der neu in das Programm aufgenommenen Ausstellung ehren wir eine der einflussreichsten politischen Theoretikerinnen ihrer Epoche. Sie erzählt von einem Leben und einem Werk, das die Geschichte des 20. Jahrhunderts widerspiegelt und bis heute voller Sprengkraft ist. Als Identifikationsfigur und unbeugsame Frau findet Hannah Arendt heutzutage auch bei einer jüngeren Generation große Aufmerksamkeit.“[2]

 

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Mapping the collection

Mapping the Collection: Kunst ohne „Schwarz und Weiß“, ohne „politisch oder unpolitisch“ und ohne „homogen gegen heterogen“

Die 1960er und 1970er Jahre waren in der Kunstgeschichte der USA zwei entscheidende Jahrzehnte. Aber auch politisch und gesellschaftlich gab es einige Umbrüche, Ereignisse und wichtige Schritte zum Umdenken hin. 

Die Sammlung des Museum Ludwigs beherbergt wichtige und wegweisende Werke dieser Zeit. Hierbei und in der gesamten Kunstgeschichte ist jedoch der Fokus oft auf „weiße männliche Kunst“ gerichtet. Positionen von Künstlerinnen oder queeren, indigenen Künstlern und artists of color gehen oft bei Ausstellungen unter oder sind nur am Rande sichtbar. Mapping the collection zeigt nun vom XY bis zum XY Werke amerikanischer Künstler aus der Sammlung zusammen mit Arbeiten unterrepräsentierter Künstlergruppen außerhalb der Sammlung. So soll ein neuer Blick auf die beiden US-amerikanischen Jahrzehnte geworfen und neue Perspektiven geschaffen werden. 

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